

Schützen und Fühlen
Unsere Haut –
Unser größtes
Sinnesorgan
Mehr als nur vielschichtig –
Schönheit ist Hautsache
Mit einer Fläche von bis zu zwei Quadratmetern ist unsere Haut nicht nur unser Schutzschild gegen Umwelteinflüsse, sondern auch unser größtes Sinnesorgan.
Ob sanfte Berührung oder stechender Schmerz – über unsere Haut nehmen wir unsere Umgebung wahr. Wir spüren Wärme und Kälte, ertasten Formen und Strukturen.


Schutzschild des Körpers –
immer wohltemperiert
Unsere Haut schützt uns und das gleich in mehrfacher Hinsicht: vor mechanischer Einwirkung, UV-Strahlung, Kälte, Krankheitserregern und Schadstoffen. Darüber hinaus ist sie an der Regulation unserer Körpertemperatur beteiligt, indem sich Hautgefäße verengen oder erweitern. Gleichzeitigt nimmt sie Einfluss auf den Wasserhaushalt unseres Organismus, indem sie vor Flüssigkeitsverlust schützt.

Wie wir wahrnehmen –
und kommunizieren
Unsere Haut kann mit Hilfe ihrer Schmerz-, Temperatur-, Druck- und Tastrezeptoren die Umgebung wahrnehmen.
Aber sie ist auch Ausdruck von Gefühlen und Wohlbefinden. Ob wir erröten, erblassen oder eine Gänsehaut bekommen: unsere Haut verrät unseren Mitmenschen oft mehr, als wir denken.
Sie ist ein Wunderwerk der Natur und sie übernimmt zahlreiche verschiedene Aufgaben und Funktionen, wodurch sie zu einem der funktionell vielseitigsten Organe des menschlichen Körpers gehört.


Der Aufbau der Haut –
unsere drei Schichten
Unsere Haut ist nicht nur vielschichtig in ihren Funktionen, sondern auch in ihrem Aufbau. Sie besteht aus insgesamt 3 Schichten: der Oberhaut (Epidermis), der Lederhaut (Dermis) und der Unterhaut (Subcutis). Die Oberhaut besteht zu 90% aus einer Hornschicht, bestehend aus speziellen Zellen, die verhornen und abgestoßen werden. Die Epidermis erneuert sich ständig.

Kollagenfasern und Hyaluronsäure –
in der Dermis
Die mittlere Hautschicht, die Dermis, besteht aus Bindegewebe und enthält Blutgefäße, Talg- und Schweißdrüsen und versorgt die Oberhaut mit Nährstoffen. Durch ihren hohen Anteil an kollagenhaltigen Bindegewebsfasern und Hyaluronsäure ist sie verantwortlich für die Struktur- und Formgebung und somit besonders wichtig für ein schönes Hautbild.
Während Kollagenfasern eine hohe Zugfestigkeit besitzen und für die Elastizität, Struktur und Festigkeit verantwortlich sind, reguliert Hyaluronsäure als Wasserspeicher die Feuchtigkeit der Haut.

Die Spuren des Lebens –
Zeichen der Zeit
Mit zunehmendem Alter nimmt der Gehalt an Kollagen und Hyaluronsäure in Haut und Bindegewebe ab. Im Alter von 35 Jahren befinden sich in der Regel oft noch reichlich Kollagenfasern im Bindegewebe. Unsere Haut ist in dieser Phase des Lebens elastisch und weist kaum Falten auf.
Doch die körpereigene Produktion von Kollagen lässt mit zunehmendem Alter stetig nach. Der Gehalt an Hyaluronsäure reduziert sich ebenfalls. Erste Fältchen und spätere Falten werden sichtbar.